EEW errichtet im mecklenburgischen Stavenhagen eine Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage (KVA). Am 26. November hat der Probebetrieb begonnen.
Mit einer Kapazität von 160.000 Tonnen Originalsubstanz wird die Anlage in der Lage sein, dreiviertel des gesamten Klärschlammaufkommen Mecklenburg-Vorpommerns zu verwerten. Am Ende des Verwertungsprozesses entstehen jährlich ca. 15.000 Tonnen Klärschlammasche, die eine Wiedergewinnung von Phosphor ermöglicht und so für die Düngerproduktion zur Verfügung gestellt werden kann. Die KVA Stavenhagen wird zukünftig nicht nur dazu beitragen, die regionale Klärschlammverwertung zu optimieren, sondern auch industrielle Abwärme erzeugen, die den Energieträger Erdgas bei der Fernwärmeproduktion für die Region ablösen wird. Durch diese nachhaltige Energiegewinnung leistet EEW einen entscheidenden Beitrag zur Wärmewende und setzt damit ein Zeichen für eine verantwortungsbewusste und umweltfreundliche Zukunft.
Nach einem vorausgegangenem mehrwöchigen Test- und Optimierungsbetrieb muss die Kesselanlage nun zeigen, dass sie dauerhaft und kontinuierlich über vier Wochen Probebetrieb die vertraglich zugesicherten Eigenschaften leisten kann, wozu auch die Einhaltung der behördlich geforderten Emissionsgrenzwerte gehört.