EEW Göppingen begrüßte Schulgruppen im Müllheizkraftwerk
Was passiert eigentlich mit dem Abfall, der täglich im Landkreis Göppingen produziert wird? Und wie entsteht aus Abfall Energie? Insgesamt 55 Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule Göppingen und der Schiller-Realschule Göppingen nutzen kurz vor Beginn der Sommerferien die Chance, einen Blick hinter die Tore des MHKW Göppingen zu werfen und sich diese und andere Fragen direkt von den Abfallexperten beantworten zu lassen. Nicht nur für die Schulgruppen eine tolle Gelegenheit, Details über den Weg des Abfalls von der Tonne bis zur Kilowattstunde Energie zu erfahren, sondern auch für EEW mit den Interessengruppen in den Dialog zu treten und an der Erreichung der Ziele auf unserer Roadmap zu arbeiten.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, nicht nur nicht recycelbaren Restabfall sicher thermisch zu verwerten und die dabei entstehende Energie, regional zur Verfügung zu stellen, sondern auch dafür zu sensibilisieren, verantwortungsvoll und bewusst mit Ressourcen umzugehen. Bei Führungen durch unsere Anlagen wird dies besonders anschaulich.
Einblicke in das komplexe Tagesgeschäft
Empfangen wurden die Schülerinnen und Schüler von Hagen Kroll, Produktionsleiter, und Andreas Hauschke, Instandhaltungsleiter. Nachdem zunächst der allgemeine Wissensstand zu den Themen Müll und Abfallverwertung in Erfahrung gebracht wurde, veranschaulichten die EEW-Mitarbeitenden den grundsätzlich komplexen technischen Hintergrund, indem sich die Schulklassen vor Ort hautnah alles ganz genau ansehen konnten. Auf der Tagesordnung stand neben der Besichtigung der Entladehalle und einem Besuch beim Kranfahrer auch das Wiegen mithilfe der Eingangswaagen. Außerdem wurde am Schlackebunker erklärt, wie das produzierte Nebenprodukt „Asche“ aussieht und was damit passiert. Natürlich durfte auch ein Blick vom Kesselhausdach nicht fehlen, um die Höhe des Schornsteins zu demonstrieren und zu zeigen, welche Fernwärmekunden EEW Göppingen tagtäglich mit Energie versorgt – beispielsweise die Alb Fils Kliniken, auf die die Schülerinnen und Schüler vom Kesselhausdach einen idealen Blick hatten. Ein Highlight der Führungen stellte der beeindruckende Blick in den Kessel, in dem der Abfall verbrannt wird, dar. Zu guter Letzt konnten die Gruppen noch die Leitwarte besichtigen und sehen, wo und wie die Anlage gesteuert wird.
Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich auf ein eigenständiges Leben in unserer Gesellschaft vorzubereiten, dazu gehört natürlich auch der verantwortungsvolle und bewusste Umgang mit Ressourcen. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler bei dem Besuch berufliche Perspektiven des MHKW erfahren.
Das Angebot zu Besichtigungen unserer Anlagen besteht nicht nur für Schulklassen, sondern auch für Kindergärten und Erwachsenengruppen. Wer möchte, kann sich vor Ort ein Bild der Anlagen machen und diese gemeinsam mit den Experten besichtigen. Melden Sie sich gern: info(at)eew-energyfromwaste.com.
