Im Dialog für Nachhaltigkeit

Wärme für Göppingen -
Mehr Energie aus Abfall

Die Absichtserklärung

Im Februar 2023 wurde die gemeinsame Absichtserklärung für eine weitere Wärmeauskoppelung aus dem Müllheizkraftwerk Göppingen unterzeichnet. Am Tisch in der Hauptverwaltung der Energieversorgung Filstal (EVF) saßen dazu der Geschäftsführer der EVF, Dr.-Ing. Martin Bernhart, der Landrat des Landkreises Göppingen, Edgar Wolff, und die beiden Geschäftsführer der EEW Energy from Waste Göppingen GmbH (EEW), Axel Köhler und Kai Störkel. Auf Basis dieser Vereinbarung soll in den kommenden neun Monaten geprüft werden, ob und unter welchen technischen, kaufmännischen und rechtlichen Rahmenbedingungen eine weitere Wärmeauskoppelung aus dem Müllheizkraftwerk Göppingen erreicht werden kann.

Die Absichtserklärung ist ein wichtiger Schritt mit Blick auf die aus Klimaschutzgründen dringend notwendige Wärmewende.

Edgar Wolff
Landrat des Landkreises Göppingen

Schon heute Wärmelieferant

Das Müllheizkraftwerk Göppingen versorgt heute und auch künftig auf Basis des zwischen EEW und dem Landkreis Göppingen bestehenden Entsorgungsvertrags die Klinik am Eichert, das Polizeipräsidium Einsatz und das Wohngebiet Bergfeld zuverlässig mit Fernwärme. „Mit den dort bisher zur Stromerzeugung genutzten Dampfmengen könnten alle bereits bestehenden Fernwärmeanschlüsse der Stadtwerke in Göppingen und weitere darüber hinaus versorgt werden“, rechnet der Leiter der technischen Hauptabteilung des Unternehmensverbunds Stadtwerke Göppingen/EVF, Peter Naab, überschlägig vor und stellt weiter in Aussicht: „Damit wäre eine Einsparung von mindestens 40 Mio. kWh/Jahr an derzeit notwendigem Erdgas möglich, was einer jährlichen Entlastung der Umwelt von mindestens 8.000 Tonnen CO₂ entsprechen würde.“

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