Im Dialog für Nachhaltigkeit

120-Megawatt-Kessel besteht Druckprobe

Beim Ersatzneubau an unserem Standort Stapelfeld haben wir mit der TÜV-Freigabe einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der 120-Megawatt-Kessel unseres Neubaus, der die 1979 erbaute Abfallverbrennungsanlage ersetzen soll, hat die Druckprobe des TÜV erfolgreich bestanden. Das traditionelle Stempeln und Anbringen des Kesselschildes wurde mit einer feierlichen Zeremonie gemeinsam mit Projektpartnern und rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit gefeiert.

Mit dem Neubau der thermischen Abfallverwertungsanlage in Stapelfeld sichern wir langfristig die Entsorgung von nichtrecycelbaren Restabfällen und verdoppeln gleichzeitig durch eine effizientere Energienutzung die Bereitstellung von Strom.. Insgesamt hat die Druckprobe die gute Arbeit der Kesselbauer und Schweißer bestätigt, denn mehr als 31 Kilometer Schweißnähte haben einem eineinhalbfachen Prüfdruck von 85,4 bar standgehalten – einem Wasserdruck, wie er in 850 Meter Tiefe herrscht.

Joschka Knuth, Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein, würdigte das für seine Energieeffizienz aus Mitteln des europäischen Strukturfonds (EFRE) geförderte Projekt in einem Grußwort.

Die nächsten Meilensteine auf dem Weg zur Fertigstellung des Ersatzneubaus sind die sogenannte kalte Inbetriebsetzung mit dem Funktionstest aller verbauten Aggregate sowie daran anschließend die warme Inbetriebsetzung mit dem ersten Feuer und dem Reinigen des Kessels durch das Ausblasen mit Dampf. Die Inbetriebnahme ist für das 2. Quartal 2025 geplant.

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