Konzentration auf das Wesentliche
Es hängt vom Kontext ab, ob eine Phrase eine Phrase ist oder schlicht etwas sehr treffend beschreibt. Letzteres gilt bei Lukas Hoffmanns „Konzentration auf das Wesentliche“. Seine Bilder zeigen in mehrfacher Hinsicht Kippmomente zwischen dem makro- und dem mikroskopischen Sehen, zwischen Grafik und Abbild und zwischen dem Gestern und dem Heute. Oder wie er es sagt: „Ich mag den Moment der Unklarheit.“ Und darauf konzentriert er sich.

Ich mag die Konzentration auf das Wesentliche.
Mit Bedacht vorgehen
Lukas Hoffmann lebt und arbeitet in Berlin. Seine Bilder entstehen im Tageslicht – „Kunstlicht macht vieles platt und tot“ – und er fotografiert mit einer analogen Großbildkamera. Das macht die Arbeit mühevoll und vom Wetter abhängig und zwingt ihn, planvoll und mit Bedacht vorzugehen. So hat er jeweils zwei Tage an den EEW-Standorten im hessischen Heringen und in Premnitz im Land Brandenburg verbracht. Der Begriff der Transformation spielt für EEW eine Rolle – genau wie für Lukas Hoffmann – wenn auch in anderer Auslegung, wie der Fotograf erklärt: „Die Zusammenarbeit mit EEW verändert meine Arbeit. Durch das Unternehmen habe ich Zugang zu Orten bekommen, die sonst hinter Toren verschlossen liegen. Dadurch entwickelt sich meine Arbeit weiter. Gleichzeitig erhalten die Menschen bei EEW einen anderen Blick auf ihr Unternehmen, was möglicherweise ihr Bild von EEW verändert.“
Werke von Lukas Hoffmann
Vita in Schlaglichtern
Geboren wurde Hoffmann 1981 in Zug (Schweiz) und studierte Bildende Kunst an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris. Seine Arbeiten wurden und werden in zahlreichen Einzel- wie Gruppenausstellungen, auf Fotofestivals und Messen ausgestellt. Sie sind in privaten wie öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten – zuletzt kaufte das Centre Georges Pompidou in Paris Werke von ihm. Seine Arbeiten wurden dazu mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet.